Cha-Cha-Cha

Der Cha-Cha-Cha ist ein moderner, paarweise getanzter Gesellschaftstanz. Die ursprüngliche kubanische Form des Cha-Cha-Cha unterscheidet sich in Technik und Figurenrepertoire stark vom heutigen Turniertanz. 1951 führte Jorrín den Cha-Cha-Cha-Rhythmus unter dem von ihm gewählten Namen „neodanzón“ auf den kubanischen Tanzflächen ein. Der neue Rhythmus kam beim Publikum sehr gut an und inspirierte die Tänzer zu einem Tanzschritt, der den Grundschritt des Mambo um einen schnellen Wechselschritt ergänzte. Dieser schnelle Wechselschritt verursachte ein scharrendes Geräusch, das letztendlich namensgebend für den Tanz war. Der Cha-Cha-Cha verbreitete sich sehr schnell über die kubanische Grenze hinweg nach Mexiko und in die Vereinigten Staaten. Dort avancierte der Cha-Cha-Cha über Nacht zum Modetanz des Jahres 1955. Der Tanz erfuhr sehr früh technische Anpassungen an die Rumba. 1962 wurde er offiziell zu den Turniertänzen hinzugenommen und wies bereits damals die Grundform der heutigen Turniervariante auf. Der Cha-Cha-Cha wurde 1963 als lateinamerikanischer Tanz in das Welttanzprogramm aufgenommen und gehört seitdem zum weltweiten Grundstock der Tanzschulen. Üblicherweise werden beim Cha-Cha-Cha mit Damen Latein Tanzschuhe bzw. Herren Latein Tanzschuhe getanzt.

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